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Resilienz stärken, Schwäche zulassen

 

Sind Sie ein guter Verlierer? Eine faire Gewinnerin?

Als schlechter Verlierer kommt Ihnen nicht nur die Freude an Gesellschaftsspielen rasch abhanden. Wer ständig nur Perfektion von sich verlangt, wird sich auch im Berufsalltag und in der Familie immer wieder mit seinem verletzten Stolz beschäftigen müssen ...

Mögliche Ursachen
 

Eine niedrige Frustrationstoleranz deutet häufig darauf hin, dass Ihre Eltern in Ihrer Kindheit versucht haben, Sie überfürsorglich vor Enttäuschungen und Misserfolgen zu schützen. Dadurch haben Sie dann allerdings auch nie gelernt, mit solchen Dingen vernünftig umzugehen.

Wenn Sie schlecht im Verlieren sind, kann dies aber auch ein Hinweis auf ein mangelndes Selbstbewusstsein sein. Manch einer fühlt sich beim Verlieren unzulänglich und im Vergleich zu den Mitspielenden weniger wertvoll und fähig. Es kommt das Gefühl auf, nicht gut genug zu sein.

 

 

Mit einfachen Tipps zu mehr Entspanntheit

1. Trainieren Sie!
 

Poker ist ein Spiel des ewigen Verlierens. Bei 10 Mitspielenden am Tisch verlieren Sie - rein statistisch gesehen - ganze 9 von 10 Mal. Das ist gut! Gönnen Sie Ihren Gegnerinnen den Sieg. Und flüstern Sie sich selbst zu: «Die Chips habe ich dir nur ausgeliehen, die hole ich mir nachher zurück.» 😉

2. Verlieren bedeutet Lernen
 

Beobachten Sie Ihre Reaktion beim Verlieren. Bleiben Sie still. Lächeln Sie. Und bedanken Sie sich in Gedanken beim Schicksal, dass Sie «nur» beim Spiel verloren haben. Sie werden merken, wie souverän sie von anderen wahrgenommen werden. Das wird Ihnen Respekt einbringen.

3. Bleiben Sie realistisch
 

Bewerten Sie einen Misserfolg angemessen. Oft überkommt einen das Gefühl, nicht gut genug zu sein, doch vielleicht haben Ihre Mitspielenden nur gewonnen, weil sie Glück hatten? Versuchen Sie, cool zu bleiben, logisch zu denken und somit Ihre Emotionen im Griff zu behalten.

 

Viel Erfolg beim Üben.